Im Rahmen der Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC), an welcher hauptsächlich europäische Länder teilnehmen, werden 11- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler zu ihrer Gesundheit und zu ihrem Gesundheitsverhalten befragt. Die Studie steht unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO - Regionalbüro für Europa) und wird alle vier Jahre durchgeführt. Die Schweiz nimmt, vertreten durch Sucht Schweiz, seit 1986 an der Untersuchung teil.
Die aktuellste Erhebung wurde 2022 durchgeführt. 2023 und 2024 wurden mehrere thematische Forschungsberichte und entsprechende Faktenblätter zu den Themen Konsum psychoaktiver Substanzen, Online-Verhalten, Gesundheit, Ernährung, körperliche Aktivität sowie zur Positionierung der Schweiz im internationalen Vergleich veröffentlicht. Sie stehen in der Liste der Publikationen zur Verfügung.
Das Hauptziel dieser internationalen Studie ist es, Daten zu den Lebensumständen und Lebensstilen, und insbesondere zum Gesundheitsverhalten, von Schülerinnen und Schülern zu erheben. Die Daten werden einerseits mit den Daten anderer teilnehmender Länder andereseits mit den Daten aus vergangenen Befragungen (Langzeitvergleiche, also Vergleiche über die Jahre hinweg) verglichen. Die Studie erweist sich als besonders bedeutend für die Entwicklung neuer nationaler und kantonaler Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramme. Zahlreiche Berichte und wissenschaftliche Artikel belegen die internationale Bedeutung der HBSC-Studie. Eine komplette Liste der Publikationen kann auf der Webseite des internationalen HBSC-Netzwerks eingesehen werden.
Das Projekt wird vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und von der Mehrheit der Kantone finanziert.
Im Jahr 2023 feierte die internationale HBSC-Studie ihr 40-jähriges Jubiläum!
